Johann-Lemmerz-Grundschule in Königswinter erhält Mittel aus dem Startchancenprogramm
Gute Nachricht für die Johann-Lemmerz-Grundschule in Königswinter: Aus dem von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger initiierten Startchancen-Programm erhält die Schule ab Beginn des neuen Schuljahrs Fördermittel. Sie ist damit eine von drei Schulen im Rhein-Sieg-Kreis, die ausgewählt wurde. Das Programm hat das Ziel, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen. Konkret bedeutet das: Fördermittel werden nicht mehr mit der Gießkanne verteilt, sondern landen dort, wo sie am nötigsten gebraucht werden.
Bruno Gola, der Fraktionsvorsitzende der FDP, begrüßt die Förderung und betont die Bedeutung dieses Programms: „Das Chancen-Programm des Bundesbildungsministeriums ist ein entscheidender Schritt, um soziale Ungleichheiten im Bildungssystem abzubauen. Es freut mich besonders, dass die Johann-Lemmerz-Grundschule von dieser Initiative profitiert. Wir müssen sicherstellen, dass jedes Kind, unabhängig von seiner Herkunft, die bestmögliche Bildung erhält.“
Die Ausgestaltung des Programms wird an die individuellen Bedürfnisse jeder Schule angepasst. Unterstützt werden beispielsweise die pädagogische Beratung, ein zusätzliches Personal-Budget, um neben den Lehrkräften weitere Fachkräfte zu finanzieren, die das Lehren und Lernen in multiprofessionellen Teams unterstützen, oder Investitionen in die Infrastruktur.
Das Programm startet zum Schuljahr 2024/25 mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Der Bund stellt für das Startchancen-Programm bis zu eine Milliarde Euro jährlich zusätzlich zur Verfügung. Die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Damit werden insgesamt 20 Milliarden Euro über zehn Jahre investiert. Schulen in NRW erhalten in den kommenden Jahren finanzielle Unterstützung des Bundes in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro.