Veranstaltung mit Christian Lindner - wegen Überfüllung geschlossen

Rund 500 Gäste konnte die Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Nicole Westig am Wochenende bei der Veranstaltung mit Christian Lindner in Siegburg begrüßen - einen solchen Andrang hat es bei den Freien Demokraten lange nicht gegeben. In seiner einstündigen engagierten und auch humorvollen Rede ging der Spitzenkandidat der FDP zunächst auf die Ereignisse im Bundestag in der vergangenen Woche ein. Ein Wechsel in der Migrationspolitik mit mehr Sicherheit und Kontrolle sei dringend erforderlich und müsse aus der Mitte der Gesellschaft organisiert werden. „Wer die AFD klein machen will, muss die Probleme kleinmachen, die diese Partei groß gemacht haben“, so Lindner. Anschließend stellte er das liberale Programm zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise in Deutschland vor. In der Politik müsse nun gelten „Economy first“ und erst nach dem Erwirtschaften könne über das Verteilen gesprochen werden. Statt hoher Subventionen für wenige Unternehmen müsse die Politik die Rahmenbedingungen für alle verbessern, damit Unternehmer und nicht die Politik über Angebot und Nachfrage neue Geschäftsmodelle und Produkte entwickeln können. Dazu sei u.a. die Abschaffung von Dokumentations- und Berichtspflichten, die Liberalisierung von Arbeitszeitregelungen sowie die Technologieoffenheit in der Klima- und Energiepolitik notwendig. „Und lassen Sie sich von niemanden einreden, dass der Staat zu wenig Geld habe. Wir haben keinen Mangel an Staatseinnahmen, sondern einen Mangel an Intelligenz, damit vernünftig umzugehen“, erklärte Lindner.
Über die Veranstaltung berichten der Generalanzeiger, Stadtanzeiger und Radio Bonn/Rhein-Sieg.